„Nicht das Auto ist das Übel, sondern unser Umgang damit!“ (Bend Sailer)
Im Hauptverkehr fahren über 90 % allein im Auto. Platz wäre jedoch für vier! Zur gleichen Zeit drängen sich Pendler in überfüllte S-Bahnen. Die Lösung von gemeinsamem Fahren liegt so nah, spielt aber in der aktuellen Diskussion zukünftiger Mobilitätsstrategien kaum eine Rolle. Dafür gibt es Gründe:
- mangeldes Bewusstsein für das Potential von Mitfahrkonzepten in der Gesellschaft; Wirtschaft; Wissenschaft und Forschung; Kommunen und Politik
- Lobby der Mobilitätswedemacher konzentiert sich auf multimodalen Verkehrsmittelwechsel
- das „Übel“ wird als Lösung nicht in Betracht gezogen
Für eine Korrektur haben Mitfahrdienste und Interessierte am 30.05.2021 den Mitfahrverband gegründet. Damit wollen sie dem Potenzial von Fahrgemeinschaften eine Stimme geben, ihre Systeme vernetzen und gemeinsames Fahren nutzerfreundlich optimieren. Ziel ist es, den PKW-Besetzungsgrad signifikant zu steigern. Wir unterstützen den Mitfahrverband durch unsere Datenanalysen.